
Integrationsrat Düsseldorf: Liste der Freien Demokraten.
Als Liste der Freien Demokraten treten wir am 14. September 2025 gemeinsam bei der Wahl für den Integrationsrat Düsseldorf an.
Mail:
Unser Team für den Integrationsrat setzt sich aus Menschen verschiedener Herkunft und ethnischer Zugehörigkeit zusammen: Einige sind in Deutschland geboren, andere leben bereits seit vielen Jahren hier, und manche haben erst vor kurzem in diesem Land ein neues Zuhause gefunden. Gemeinsam teilen wir die Überzeugung, dass Düsseldorf unsere Heimat ist und wir dazu beitragen wollen, dass die multiethnisch geprägte Gesellschaft unserer Stadt gut funktioniert.
Die freiheitlich-demokratische Grundordnung bildet das Wertegerüst, auf dem unser Engagement für ein respektvolles und tolerantes Miteinander basiert. Gemeinsam arbeiten wir für ein friedliches Zusammenleben voller Achtung und Wertschätzung für die unterschiedlichen Einflüsse, die das heutige Düsseldorf prägen. Dabei ist für uns selbstverständlich, dass die rheinische Kultur der offenen Herzen und der liberalen Ansichten das Fundament darstellt, auf welchem wir uns ein neues Zuhause aufbauen konnten.
Unsere Aufgabe sehen wir darin, die positiven Einflüsse und die schönen Facetten eingewanderter Kulturen zu fördern und ihnen auch in Düsseldorf die Chance zur Entfaltung zu geben. Gleichzeitig verschließen wir unsere Augen nicht vor importierten Ideologien der Ungleichwertigkeit, ganz gleich ob sie sich auf nationale, ethnische oder religiöse Zugehörigkeiten und Einordnungen berufen.
Gemeinsam mit allen Menschen dieser Stadt wollen wir ein friedliches und offenes Miteinander gestalten. Dazu gehören für uns Anstand im Umgang miteinander sowie Fleiß, Ehrgeiz, Mut zum Unternehmertum und das Bestreben danach, einen nützlichen Beitrag zum Allgemeinwohl zu leisten.
Kandidierende für den Integrationsrat

Christoph Janetzko
Dabei war ich für unterschiedliche soziale Träger tätig und habe sowohl mit Jugendlichen als auch mit Erwachsenen gearbeitet. Durch die Arbeit in Bildungs- und Freizeitprojekten erkannte ich deutlich, wie wichtig ein freundliches Umfeld mit moralisch intaktem Wertegerüst ist, in welches eingewanderte Menschen sich einfügen können.
Integration ist für mich das Zusammenfinden der aufnehmenden Gesellschaft und der eingewanderten Menschen, es ist das Finden des gemeinsamen Nenners. Ohne die Bereitschaft der aufnehmenden Gesellschaft, in die eingewanderten Menschen zu investieren und ihnen Chancen zu eröffnen, ist Integration unmöglich. Ohne ernsthafte Mühe der Eingewanderten, sich an die aufnehmende Gesellschaft anzupassen und in ihr nützlich zu sein, ist Integrationsarbeit aussichtslos.
Für eine gelingende Integration braucht es guten Willen und Zusammenarbeit.

Yuri Nikitin
Seit 2021 bin ich Gründungsmitglied und Vorstandsvorsitzender des Vereins „Freies Russland NRW“. Unser Verein setzt sich für Demokratie und Menschenrechte in meiner Heimat ein, unterstützt russische Oppositionelle, die vor dem Putin-Regime geflohen sind, und organisiert Hilfe für die Ukraine.
Durch diese beiden Tätigkeiten verfüge ich über ein tiefgehendes Verständnis sowohl für die Herausforderungen als auch für die Chancen von Migration und Integration. Als Zuwanderer und Unternehmer setze ich mich aktiv dafür ein, interkulturelles Verständnis durch Bildung und Dialog zu fördern. Dabei betone ich stets die Bedeutung von Eigenverantwortung und individueller Leistung als entscheidende Voraussetzungen für eine erfolgreiche Integration in die deutsche Gesellschaft.

Lida Azarnoosh
Durch meine Lebenserfahrung in unterschiedlichen Ländern habe ich nicht nur Sprachen und Kulturen kennengelernt – ich habe gelernt, was es bedeutet, anzukommen. Sich in eine neue Gesellschaft einzufinden, ohne die eigene Identität zu verlieren, ist eine Herausforderung, die ich gut kenne.
Den Austausch zwischen Kulturen halte ich für etwas sehr Wertvolles. Verschiedene Sprachen, Traditionen und Perspektiven bereichern unser Zusammenleben. Eine gelungene Integration ist die Grundlage für eine vielfältige und zugleich sichere und leistungsfähige Gesellschaft – gerade in Zeiten, in denen Migration eine bedeutende Rolle spielt. Vor allem im Gesundheitswesen erlebe ich jeden Tag, welchen unverzichtbaren Beitrag gut integrierte Fachkräfte leisten.
Deshalb ist es mir ein Herzensanliegen, unseren Integrationsprozess in der Stadt aktiver mitzugestalten – mit starken Strukturen vor Ort und mehr Rückenwind für all die Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren.

Danil Makarov
Ich habe bereits in mehreren Großunternehmen gearbeitet und bin seit Anfang 2024 bei einem internationalen Konzern aus Düsseldorf tätig. Ehrenamtlich engagiere ich mich als Community Connector und habe 2022 als Dolmetscher für ukrainische Geflüchtete geholfen. Meine Erfahrungen motivieren mich, mich für Integration und eine vielfältige Gesellschaft einzusetzen.

Lidia Heinrich
Zugleich trage ich mit meiner Agentur gezielt zur Vermarktung des Standortes Deutschland als führenden Innovations- und Bildungsstandort bei.
Ich stamme aus einem ehemals kommunistisch geführten Land. Für freiheitlich liberale Werte setze ich mich daher aus voller Überzeugung ein. So auch als stellvertretende Vorstandsvorsitzende eines Düsseldorfer Vereins, der sich für die Rechte von politischen Gefangenen in Russland einsetzt.

Alireza Hassani
Beruflich bin ich im Vertrieb tätig und arbeite mit Kunden aus Europa und Afrika. Das erfordert ein tiefes Verständnis für kulturelle Unterschiede, wobei für mich Werte wie Familie, Solidarität und Empathie einen Universalanspruch haben.

Melika Amiri
Seit 2018 bin ich eine glückliche Düsseldorferin, die für diese Stadt brennt. Politik lag mir schon immer am Herzen, weshalb ich mich bereits in der Schule gerne mit komplexen politischen und gesellschaftlichen Themen auseinandergesetzt habe. Das lag auch daran, dass ich eine wirklich gute Lehrerin hatte, die mein Potenzial gesehen und mich unterstützt hat.
Etwas Ähnliches möchte ich tun, denn ich sehe das Potenzial dieser Stadt und möchte meinen Beitrag für Düsseldorf leisten und Impulse für innovative Projekte setzen. Neben dem Integrationsrat liegen mir dabei auch weitere Themen am Herzen, insbesondere Kultur, Sicherheit, Soziales, Wohnen, Umwelt und Mobilität.
Unsere Themen: Bildung, Arbeit und Demokratie.
Wir setzen uns im Integrationsrat aktiv dafür ein, Bildungs- und Ausbildungsangebote gezielt auszubauen und zugänglich zu machen. Da Integrationsvereine oft besser wissen, welche Bedürfnisse Menschen mit Migrationsgeschichte haben, sollen sie aktiv dazu eingeladen werden, über den Integrationsrat Projekte und Angebote fördern zu lassen. Unser Ziel ist es, allen – unabhängig von Herkunft oder finanziellen Möglichkeiten – den Zugang zu erstklassiger Bildung zu ermöglichen. Denn nur mit den besten Bildungsangeboten kann jeder Mensch sein Potenzial voll entfalten. Deshalb müssen sowohl erwachsene Migrantinnen und Migranten durch berufsbegleitenden Unterricht als auch eingewanderte Kinder und Jugendliche durch außerschulische Bildungsangebote optimal gefördert werden.
Für eine funktionierende Integration in den Arbeitsmarkt braucht es eine schnell und effizient arbeitende Ausländerbehörde, die auch englischsprachigen Service anbietet. Umstrukturierung und Digitalisierung der Arbeitsprozesse können den Weg dahin weisen. Es muss sichergestellt werden, dass die Arbeitsaufnahme von Migrantinnen und Migranten durch einen effizienten Service der Ausländerbehörde unterstützt wird und nicht an langen Bearbeitungszeiten scheitert. Bei Vorlage eines vertraglichen Arbeitsplatzangebots müssen jene Verfahren priorisiert behandelt und innerhalb einer angemessenen Frist bearbeitet werden.
Für ausländische Fachkräfte, Expats und deren Arbeitgeber möchten wir eine zentrale Anlaufstelle schaffen: Eine „One-Stop-Agency“, die sämtliche Verfahren, Formulare und Verwaltungsanforderungen bündelt und die Kommunikation mit einem Ansprechpartner effizient gestaltet. So sorgen wir für einen reibungslosen Start in Düsseldorf und stärken die Wettbewerbsfähigkeit unserer Stadt im internationalen Fachkräftewettbewer
An der Wahl für den Integrationsrat im Jahr 2020 haben nur knapp 8% der Wahlberechtigten teilgenommen. Das liegt auch daran, dass die Teilnahme an der Wahl aufwändig für die Wählenden ist, da sie in separaten Wahllokalen stattfindet. Um eine höhere Wahlbeteiligung zu erreichen, muss die Wahl für den Integrationsrat in den gleichen Wahllokalen erfolgen wie die Kommunalwahl. Wir fordern, dass die Wahlberechtigten ihre Stimmzettel ohne zusätzlichen Aufwand in den gleichen Wahllokalen erhalten und abgeben können, in denen auch die Kommunalwahl stattfindet.