Keine Wahlen, aber eine Nominierung: Ortsparteitag im OV-Süd

Indien gilt ja gemeinhin als größte Demokratie der Welt. Ob das einer der Gründe war, warum sich der OV-Süd für seinen Ortsparteitag ein indisches Lokal ausgesucht hat, wissen wir nicht. Dort jedenfalls fand Ende Januar ein ordentlicher Ortsparteitag statt, auf dem zum einen viele Neumitglieder begrüßt werden konnten. Zum anderen gab es eine Nominierung für den kommenden Kreisvorstand.

In seinem Rechenschaftsbericht konnte Sascha Henrich zeigen, dass sich der OV trotz des derzeit schwierigen Umfelds gut behaupten kann und exzellent vernetzt ist. So waren mit Christian Sauter und Frank Schäffler gleich zwei profilierte Abgeordnete aus Berlin zu Gast. Henrich wies darauf hin, dass zwar die Stimmung im Bund schon einmal besser gewesen sei – lokal sei die Stimmung im OV Süd aber weiter gut. Er dankte für das Engagement und hob die besondere Motivation hervor, derer es bedarf, um in schwierigen Zeiten aktiv zu sein.

Auch im Rahmen von Politics 2023 war der Ortsverband aktiv: Mit dem Gesprächsformat der Benrather Schlossufergespräche, die von der stellvertretenden Vorsitzenden Bettina Wanner betreut werden, konnten spannende Themen aufgegriffen werden. So wurde mit Hendrik Streeck über die Nachwirkungen der Corona-Pandemie diskutiert oder mit Vertretern der kanadischen Regierung über das dortige Migrationsmodell. Weitere Veranstaltungen sind schon in Planung. Ein Erfolg war auch der Brunch des OV-Süd, der von Johanna Jaspers organisiert wurde.

Jannik Nessmann wurde offiziell und einstimmig für den Kreisvorstand nominiert. Danach wurde ein Antrag zum Thema der öffentlichen Sicherheit von Daniel Zwingmann eingebracht, diskutiert und angenommen. Der Vorsitzende lieferte aus diesem Anlass den Neu-Mitgliedern einen formvollendeten Grundkurs in Antragsberatung. Für die kommenden Monate sollen Schwerpunkt-Themen bearbeitet werden, die in einer internen Mitgliederumfrage ermittelt wurden.

Text: Matthias Lambert