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Ortsverband 5

Der Ortsverband 5 der FDP Düsseldorf engagiert sich für eine sachorientierte Politik in unserem Stadtbezirk und setzt sich für eine kreative und positive Entwicklung unserer Stadtteile Stockum, Lohausen, Kaiserswerth, Wittlaer, Kalkum und Angermund im Interesse der Bürgerinnen und Bürger ein. Eine gute Gelegenheit, uns persönlich kennen zu lernen, ist immer der Besuch einer unserer Stammtische, die für alle Interessierten offen sind, egal ob Mitglieder oder neugieriger Gast. Sie sind jederzeit herzlich bei uns willkommen. Wenn Sie konkrete Fragen an uns oder unsere BezirksvertreterIn haben, erreichen Sie uns gerne per Mail, Instagram oder Facebook. Wir freuen uns über jede Anregung oder Unterstützung!

Ortsvorstand

Felix Droste

Ortsvorsitzender

Stellvertretung: Babak Kharabi, Katja Krater
Schriftführung: Dr. Michael Huhn
Beisitz: Laura Litzius, Harald Poeschke, Monika van Volxem, Ulrike Schneider, Reinhold Sangen-Emden

Mandatsträger

Landtagsabgeordneter: Rainer Matheisen
Ratsmitglieder:
Manfred Neuenhaus, Felix Droste
Bezirksvertretung: Dr. Dr. Marianne Hagen, Tomas Nickel

Kontakt

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Aktuelles aus dem Ortsverband

Aktuelle Termine aus dem Ortsverband

Es sind keine Veranstaltungen geplant.

Über uns

Der Ortsverband 5 besteht aus den Stadtteilen Stockum, Lohausen, Kaiserswerth, Wittlaer, Kalkum und Angermund.

Positionen

Der Düsseldorfer Norden hat starke Wurzeln in einer gewachsenen dörflich-kleinstädtischen
Struktur und lebendigen Traditionen. Aus diesen Wurzeln wächst unser Stadtteil und verändert sich.
Junge, kinderreiche Familien prägen vielerorts inzwischen das Gesicht des Stadtnordens.
Führungskräfte, Künstler, Sportler aus In- und Ausland sind eine willkommene Bereicherung. Wir
Liberalen bekennen uns zu Toleranz, zur Weltoffenheit und dem Miteinander zwischen
Alteingesessenen, Neubürgern und Gästen.

I Der Düsseldorfer Norden muss sein grünes Gesicht bewahren.
In den vergangenen Jahren sind viele Menschen, darunter zahlreiche junge Familien, wegen der
hohen Lebensqualität in den Düsseldorfer Norden gezogen. Darin liegen großen Chancen für alle
Bewohner: Neue Menschen bringen neue Ideen, mehr junge Familien bringen Vielfalt und eine gute
Mischung an älteren und jüngeren Bewohnern des Stadtnordens. Zuzug schafft darüber hinaus oft
erst die erforderliche Nachfrage für ein attraktives Angebot von Handel, Dienstleistung,
Gastronomie und Gewerbe. Davon profitieren alle.
Gleichzeitig wollen wir die rege Bautätigkeit in vernünftige Bahnen lenken. Die Liberalen fordern
einen klaren und transparenten Planungsprozess für den Norden, der die Bürger besser einbindet.
Bebauungspläne sollten an sensiblen Orten festlegen, wo gebaut werden darf und wo nicht. Die
Entscheidung darüber gehört wieder in die Hand der Politik und damit der Bürger. Die Menschen
wollen kein ungeregeltes Wachstum unter dem Vorwand der Schließung von „Baulücken“. Wir
werden sensible Ortslagen schützen und eine Zersiedlung des Nordens verhindern.


II. Der Düsseldorfer Norden braucht eine bessere Infrastruktur
Wir werden eine ausreichende Infrastruktur schaffen.
Zum Beispiel:
Modern ausgestattete Schulen,
Sporthallen,
ausreichende Kinderbetreuungsplätze,
attraktive Angebote für Familien, Jugendliche und Senioren
Der Norden muss endlich Schritt halten mit dem Rest der Stadt. Die Liberalen sind die Partei der Chancen und der neuen Ideen. Wir wollen einen Wettstreit der besten Zukunftskonzepte für den
Norden. Wir geben uns nicht damit zufrieden, gedankenlos das Bestehende fortzuschreiben. Wir
wollen kreative und einfallsreiche Lösungen für die Probleme im Norden, die auch auf Bürgersinn,
Wettbewerb und privaten Einfallsreichtum setzen. Dabei verstehen sich die Liberalen auch als
Anwalt der Steuerzahler und der arbeitenden Menschen. Wir lehnen es ab, auf jede
Herausforderung mit dem Scheckbuch zu antworten.
III. Ausbau der U-3-Plätze
Ein hochwertiges Angebot an Betreuungsplätzen ist Kern moderner Familienpolitik und gleichzeitig
ein wichtiger Standortfaktor im Wettbewerb um qualifizierte Arbeitsplätze. Düsseldorf kann in
diesem Wettbewerb nur bestehen, wenn Mütter und Väter in unserer Stadt ein sehr gutes Angebot
an Betreuung für ihre Kinder vorfinden. Die FDP setzt dabei auch auf private Anbieter. Unser Ziel
ist die flächendeckende Versorgung des Nordens mit U-3-Plätzen.


IV Schulen attraktiver machen
Grundsatz liberaler Bildungspolitik ist die Autonomie der Schulen und Freiheit der elterlichen
Schulwahl. Deshalb hat die FDP die Schulbezirksgrenzen abgeschafft. Wir wollen auch im Norden
die Grundschulen attraktiver machen, damit Eltern eine echte Wahl haben. Die Zusammenarbeit mit
privaten Sponsoren ist dabei für uns nicht tabu, solange der Kernbetrieb frei von äußeren Einflüssen
bleibt. Die Grundschule in Angermund muss zügig saniert werden. Dringend erforderlich ist ein
Verkehrskonzept, das den Hol- und Bringverkehr in den Stoßzeiten bewältigt. Radverkehr
gleichberechtigt berücksichtigt werden. Jedes Auto weniger auf dem Schulweg Menschen und
Umwelt entlastet.
Wir stehen für den Erhalt und die Förderung der Gymnasien im Düsseldorfer Norden. Allen
Versuchen auf Landesebene, die das Gymnasium als Schulform infrage stellt, werden wir an der
Seite der Eltern und Lehrer entschieden bekämpfen. Allen Gymnasien ist zügig der erforderliche
Ausbau für den Über-Mittag-Betrieb zu ermöglichen.
Für Schüler, die aus dem Norden in andere Stadtteile oder die Nachbarstädte fahren, wollen wir
bessere Verkehrsanbindungen.

V. Mehr und bessere Freizeitangebote für Jugendliche
Herzstück des Freizeitangebots für jungen Menschen im Norden bilden die traditionsreichen und
hervorragend aufgestellten Sportvereine. Sie müssen mit den erforderlichen Sporthallenkapazitäten
ausgestattet werden. Die versprochene Turnhalle in Wittlaer muss daher so schnell wie möglich
gebaut werden. Auch für Kaiserswerth brauchen wir dringend eine Lösung für die fehlenden
Hallenplätze.
Wir wollen an geeigneten Stellen wie in Einbrungen Bolzplätze – natürlich mit ausreichendem
Lärmschutz. In Neubaugebieten können so genannte Playgrounds verschiedene Aktivitäten
kombinieren. Der wenig genutzte Asphaltplatz am Spielplatz Angermund könnte ein solcher
Playground werden. Spielplätze können auch ein Ort der Begegnung von Generationen sein. Wir
fordern deshalb die seniorengerechte Umgestaltung durch Bänke, Bocciabahnen oder Angebote wie Schachfiguren.
Die Liberalen machen sich dafür stark, jungen Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens
stehen, Hilfestellung zu geben. Die Arbeit der Graf-Recke-Stiftung und der Diakonie werden wir
deshalb weiter unterstützen. Auftretende Probleme und Schwierigkeiten sollen dabei offen
diskutiert und gemeinsam gelöst werden.


VI. Verkehre sinnvoll und sicher führen – Chancen zur Stadtentwicklung nutzen
Wir wollen Autoverkehr nicht verteufeln oder behindern, aber gleichzeitig sinnvolle Alternativen
nicht aus dem Blick verlieren. Der Norden ist bereits ein Eldorado für Freizeitradler. Um Mensch
und Umwelt zu entlasten, wollen wir das Fahrrad auf kurzen Strecken auch als alternatives
Verkehrsmittel fördern. Dazu fordern wir sichere Radwege für die Ortszentren und die Entschärfung
von Gefahrenstellen. Fahrradwege müssen die Zentren der Stadtteile erreichen. Der Radweg in
Angermund muss deshalb auf der Angermunder Strasse geführt werden. Vor Behörden, wie dem
Bürgerbüro und anderen öffentlichen Einrichtungen, gehören ausreichende Abstellmöglichkeiten für
Fahrräder. Dasselbe gilt für Haltestellen, an denen z.B. Schüler vom Rad in den ÖPNV umsteigen.
Die Beschilderung der Radwege in die Nachbarstädte muss dringend verbessert werden.
Durch seine Lage bildet der Norden ein Scharnier zu den benachbarten Städten Duisburg und Ratingen. Dies muss in der Verkehrsplanung besser zum Ausdruck kommen. Die Busverbindungen
nach Ratingen und Duisburg müssen verbessert werden. Wir wollen prüfen, ob im Norden ein
System von Sammeltaxen erschwingliche Mobilität von Jugendlichen und anderen Menschen ohne
verfügbaren PKW verbessern kann.
Der ÖPNV muss - gerade zur morgendlichen Hauptverkehrszeit - wesentlich zuverlässiger und
pünktlicher werden!
Der Ausbau der B 8 N wird die nördlichen Stadtteile erheblich vom Durchgangsverkehr entlasten.
Wir wollen diese einmalige Chance nutzen, um die Aufenthaltsqualität der Ortszentren nachhaltig
zu verbessern. Dazu wollen wir Tempo-30-Zonen und ausreichende Kurzzeitparkmöglichkeiten
schaffen und – wo möglich und nötig – in geringer Entfernung zum Ortszentrum größere
Parkflächen anbieten.
Für Angermund fordern wir, die Verkehrsverhältnisse im Quartier südlich von Bahnhofstraße und
Kirchweg durch eine durchdachte Einbahnstraßenregelung sicherer und leistungsfähiger zu
gestalten. Damit kann nicht nur der Hol- und Bringverkehr an der Angermunder Grundschule in den
Stoßzeiten sicher bewältigt werden, auch die heute noch unübersichtliche Verkehrssituation an der
großen, vielarmigen Kreuzung mit der Angermunder Strasse erfährt dadurch eine deutliche
Verbesserung. Die geplante östlich daran anschließende Neugestaltung der Angermunder Ortsmitte
wird dadurch erst wirklich möglich.
Wir setzen uns dafür ein, dass der Verkehrsfluss aus und in den Norden durch eine unterirdische
Weiterführung der U78 / U79 vom Kennedydamm bis zum Reeser Platz erheblich verbessert wird.
Am Freiliggrathplatz muss der Schulweg besser vor dem Messeverkehr geschützt werden.
Die Liberalen wollen auch beim Verkehr den Wettbewerb um die besten Ideen und keine
gedankenlose Fortschreibung von Konzepten aus dem letzten Jahrhundert.


VII. Wir werden mehr Generationengerechtigkeit im Norden schaffen
Genauso wichtig wie Betreuungs- und Schulplätze für Kinder und Jugendliche ist die Schaffung einer zukunftsfähigen Infrastruktur für ältere Mitbürger. Wir wollen, dass jeder so lange wie
möglich in seiner gewohnten Umgebung leben kann. Dafür sollen Netzwerke der wohnortnahen
Hilfeleistung gebildet und unterstützt werden. Wir wollen prüfen, ob ein Pflegestützpunkt im
Norden pflegende Angehörigen wohnortnah besser unterstützen kann. Die Verkehrs- und
Straßengestaltung muss auf weniger mobile Menschen Rücksicht werden.
Die FDP setzt sich ein für neue Formen des Miteinanders von Alt und Jung wie das vom
Seniorenbeirat angestoßene Konzept von „Wohnen gegen Hilfe“ und die Idee der
„Mehrgenerationenhäuser“ ein. Die geplanten Familienzentren könnten Cafes als Orte der
Begegnung und des Gesprächs zwischen den Generationen bieten.


VIII Schlanke Stadt und Bürokratieabbau
Das Bürgerbüro in Kaiserswerth soll probeweise einen Mondscheinabend mit Öffnungszeiten bis 20
Uhr einführen, damit auch Berufstätige ihre Behördengänge erledigen können. Die beste Lösung ist
der Ausbau des E-Governments (elektronisches Bürgerbüro), das für alle Behördenangelegenheiten
möglich sein sollte.


IX. Kultur, Freizeit und Erholung
Die Menschen lieben den Norden wegen seines hohen Freizeit- und Erholungswerts. Ihn gilt es zu
bewahren und zu verbessern. Dafür wollen wir sensible Orte von Bebauung freihalten. Bausünden
wie an der Strasse „An den Hingbenden“ oder an der Kittelbachstrasse, die gegen den Willen unser
Bezirksvertreter durchgesetzt worden sind, dürfen sich nicht wiederholen. Zusammen mit Duisburg
wollen wir gemeindeübergreifend festlegen, welche Nah- und Erholungsgebiete an der Stadtgrenze
für die Menschen aus beiden Städten erhalten und ausgebaut werden sollen. In Angermund werden
wir die Hängepartie um den Golfplatz beenden. Wenn sich herausstellt, dass es keinen ernsthaften
Investor gibt, werden die Liberalen darauf drängen, die freien Flächen in ein planerisches
Gesamtkonzept zum Erhalt der Lebensqualität im Norden einzubinden.
Wir möchten am großen Baggersee in Angermund die Einrichtung eines Familienbadestrands mit
ausreichenden Parkmöglichkeiten und sanitären Einrichtungen prüfen. Wie der Fortbestand des Lichtenbroicher Angelteichs unmittelbar neben dem Flughafen zeigt, sind Bedenken wegen einer
möglichen Vogelschlaggefahr offenbar nicht mehr aktuell. Diese Frage muss in einem neuen
Gutachten geklärt werden.
Wir setzen uns dafür ein, dass die geplante und beschlossene Modernisierung des Aquazoos zügig
durchgeführt wird.


X Natur und Umwelt
Durch verdichtete Bauweise und die Festlegung von Freiflächen wollen wir den Flächenverbrauch
im Norden klein halten, damit unser Stadtteil nicht verstädtert und in seiner Schönheit für künftige
Generationen erhalten bleibt.
Akustische Umweltverschmutzung durch Lärm muss stärker ins Blickfeld rücken, Der RRX in
Angermund darf nur mit ausreichendem Lärmschutz gebaut werden. Wie wir schon lange fordern,
ist der Bahnhof barrierefrei umzubauen und zu modernisieren. Dabei wollen wir das Machbare im
Blick behalten. Der Kampf um Lärmschutz kann nur überparteilich und gemeinsam Erfolg haben.
Das Nachtflugverbot am Flughafen ist strikt einzuhalten. Langfristig sollten Flug- und Bodenlärm
reduziert werden. Andererseits werden wir die Rolle des Flughafens als größter Arbeitgeber in
Düsseldorf und als Eingangstor nach NRW im Blick behalten.


XI Wirtschaft
Den Norden prägen Kleingewerbe, Handwerk, Dienstleistung und gehobener Einzelhandel sowie
Gastronomie. Wir befürworten den Erhalt, Ausbau und die Ergänzung dieser gewachsenen
Strukturen. Insbesondere sind die Liberalen für die Schaffung eines anspruchsvollen und gepflegten
Angebots an Pensionen und Landhotels. Ein denkbarer Standort könnte das Schloß Kalkum sein,
unter der Bedingung, dass der Schloßpark öffentlich zugänglich bleibt. Eine Verdrängung
gewachsener mittelständischer Strukturen durch Massenangebote wie großflächige Einkaufszentren
oder Büroparks lehnen wird ab.
Nur wer Mut zu neuen Ideen hat, kann die Zukunft gewinnen.

Weitere Informationen

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