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Drei Fragen an Daniela Masberg

| Aktuelles

Daniela Masberg ist Mitglied im OV1 und als Rechtsanwältin tätig, geboren in Düsseldorf, verheiratet und Mutter zweier Söhne. Sie vertritt gemeinsam mit Gesa Jauck die FDP in der Bezirksvertretung 1 und ist Vizepräsidentin des Bundesschiedsgerichts der FDP. 

Frau Masberg, Sie sind seit vielen Jahren bei den Freien Demokraten aktiv. Wie sind Sie zu den Freien Demokraten gekommen?

Während meines Studiums in Passau war ich bei der Liberalen Hochschulgruppe aktiv und kam so zu den Julis und dann auch zur FDP. Als freiheitlich denkender Mensch, der sich ungern bevormunden lässt, absolute Chancengleichheit, Freiheitsrechte und einen schlanken Staat für unabdingbar hält, hatte ich keine andere Wahl als mich für die Liberalen zu entscheiden. Eine andere Partei kam für mich nie in Frage, weshalb ich auch weiterhin für den politische Erfolg, momentan das Überleben, meiner Partei kämpfen möchte.

Wenn Sie einen Tag lang Bundeskanzlerin Deutschlands wären, welches Thema würden Sie sofort regeln?

Nur einen Tag?
Die außerordentlich schwierige wirtschaftliche Lage in Deutschland besorgt mich und ich glaube, dass eine der Hauptursache die aktuelle Energiepolitik und die damit verbundene Unsicherheit ist. Wenn wir dieses Problem nicht lösen, erledigt sich der Fachkräftemangel bald von selbst. Die zusätzliche Belastung der Wirtschaft durch die Taxonomiebewertungen, müssten uns zu sofortigem Handeln zwingen. Ich würde insofern Carbon Capture und Storage zur Priorität machen, das heimische Schiefergas umweltfreundlich fördern, die sechs zuletzt stillgelegten Kraftwerke sofort wieder in Betrieb nehmen und neue Atomkraftwerke der Generation 4 planen. Die drei ersten Ansätze sind wohl schon binnen Jahresfrist umsetzbar und führten sofort zu wettbewerbsfähigen Preisen CO2-armer Energie. Bis zu einer derartig schnellen Umsetzung müssen die sonst von mir wenig geschätzten Subventionen nicht nur für die Industrie, sondern dem gesamten  produzierenden Gewerbe zur Verfügung gestellt werden um weitere Abwanderung oder Schließung zu verhindern. In Deutschland wird nur investiert, wenn sichere Rahmenbedingungen herrschen, und dazu gehört die ständige Verfügbarkeit bezahlbarer Energie.

Am Nachmittag würde ich eine Steuerreform und ernsthaften Bürokratieabbau in Angriff nehmen, indem jedes Gesetz und jede Verordnung nach 10 Jahren automatisch außer Kraft träten. Der Abend wäre einer Bildungsreform vorbehalten.

Wenn Sie nicht gerade arbeiten oder sich politisch betätigen, an welchem Ort in Düsseldorf können Sie gut Zeit verbringen?

Op´m Carlsplatz.

Die Fragen stellte Matthias Lambert

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