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Bürgermeisterin Dr. Strack-Zimmermann

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Dr. Strack-Zimmermann

Auf ein Alt mit…
Bürgermeisterin Dr. Strack-Zimmermann

Interview mit der Bürgermeisterin, Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), zum Eurovision Song Contest, politischen Erfolgen,  künftigen Zielen – und weshalb der Posten der Ersten Bürgermeisterin als Liberale so reizvoll ist.

Welches Bier würden Sie trinken, wenn es kein Alt gäbe?

Strack-Zimmermann: Ehrlich gesagt: Kölsch. Da Sie das, glaube ich, nicht hören wollen: Alt oder keines.

Und was essen Sie am liebsten zum Alt?


Strack-Zimmermann: Brötchen mit Mett und Zwiebeln.

Im Mai wird ganz Europa beim ESC in Düsseldorf zu Gast sein. Wie werden Sie diese Tage verbringen?


Strack-Zimmermann: Ab dem 30. April werde ich mit dem Eintreffen der Delegationen 14 Tage in den ESC eintauchen. Ein Wahnsinnsprogramm in der ganzen Stadt. Für jeden Musikgeschmack etwas: Elektro, Oper, Klassik, Rock, Pop, auch noch unentdeckte Talente… Ein Fest für jedermann, für die Gäste aus 42 Ländern und für die Menschen aus Düsseldorf und der Umgebung! Und dann natürlich der Höhepunkt am 14. Mai in der ausverkauften Arena!

Glauben Sie, dass Lena mit unserem „Song für Deutschland“ in Düsseldorf die Titelverteidigung gelingt?

Strack-Zimmermann: Wenn es „sehr gut“ läuft kommt sie unter die ersten Fünf, wenn es „gut“ läuft unter die ersten Zehn.

Beschreiben Sie Düsseldorf mit fünf Worten.

Strack-Zimmermann: Wunderschön, rheinisch, international, prosperierend, dynamisch.

Zweieinhalb Jahre (seit August 2008) sind Sie nun schon die erste Bürgermeisterin unserer Heimatstadt. Was waren ihre größten politischen Erfolge in dieser Zeit und was haben Sie sich bis 2014 noch vorgenommen?

Strack-Zimmermann: Der größte Erfolg ist, dass die Düsseldorfer FDP erstmalig in ihrer Geschichte die 1. Bürgermeisterin und damit die Stellvertreterin des Oberbürgermeisters stellt. Dass die Partei mir diese Aufgabe übertragen hat, macht mich glücklich. Ich nutze die Möglichkeiten, viele Türen zu öffnen, der FDP ein Gesicht zu geben und hoffentlich nachhaltig liberale politische – aber auch menschliche – Spuren zu hinterlassen. Die Stadt wächst und gedeiht zunehmend. Kö-Bogen, Hafen, Stadtteile wie Flingern, Derendorf und Bilk entwickeln sich zu wunderbar urbanen Quartieren. Die Wirtschaft investiert in unsere Stadt, wir werden immer interessanter für andere Nationen. Düsseldorf hat einen sehr guten Ruf. Das hat vor allen Dingen mit liberaler Wirtschaftspolitik zu tun, die es auch möglich macht, dass wir 750 Millionen Euro jährlich in soziale Projekte investieren. Denn auch der soziale Friede ist maßgeblich für die Atmosphäre einer Stadt. Das ist übrigens das Ergebnis einer sehr gut miteinander arbeitenden Fraktion, deren Teil ich sein darf. Das wirtschaftliche Niveau dieser Stadt zu halten, weiter Investitionen zu tätigen, aber auch Begehrlichkeiten abzuwehren: Das wird die große Herausforderung bis zum Jahr 2014.

Welche politische Entscheidung der FDP hat die Zukunft Düsseldorfs am stärksten beeinflusst?

Strack-Zimmermann: Der Bau des Kö-Bogens (in der heutigen Variante mit langem Tunnel). Ein langer, harter Weg, den wir gingen und noch vor uns haben. Die Innenstadt wird komplett neu gestaltet. Dies wird, wie seinerzeit die Untertunnelung der Rheinuferstraße, der Stadt ein neues Gesicht geben. Der Bau der Libeskind-Gebäude auf dem ehemaligen Jan-Wellem-Platz wird eine weitere Attraktion in Düsseldorf sein.

Was ärgert Sie am meisten an Politik?

Strack-Zimmermann: Dass Politiker bis hinein ins Persönliche verunglimpft, in den Medien regelrecht gejagt werden. Wenn die Deutschen das zulassen, müssen sie sich nicht wundern, wenn keiner mehr Verantwortung in der Politik übernehmen will.

Zu guter Letzt: Haben Sie ein politisches Vorbild, an dem Sie sich in den vergangenen Jahren orientiert haben?

Strack-Zimmermann: Vorbild sind für mich all diejenigen, die menschlich verlässlich sind, politisch Rückgrat zeigen und die Kraft besitzen, auch in schwierigen Zeiten den liberalen Kurs nicht aufzugeben.

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