Gedenken an die israelischen Terroropfer
Auf Initiative des FDP Kreisverbandes haben die Freien Demokraten Düsseldorf am 4. November gemeinsam mit 300 Bürgerinnen und Bürgern am Rheinufer ihre Solidarität mit Israel und den hier lebenden Jüdinnen und Juden bekundet. Eine Mahnwache mit 1.400 Kerzen im Gedenken an die Terroropfer der Hamas sollte ein Zeichen setzen.
"Es ist für uns unzweifelhaft, dass Israel das Recht hat, sich gegen terroristische Angriffe zur Wehr zu setzen und seine Zivilbevölkerung zu schützen. Das Existenzrecht Israels ist für uns nicht verhandelbar – wir stehen fest an Israels Seite", formulierten die Freien Demokraten im Vorfeld auf ihrem letzten Kreishauptausschuss.
Unter den Teilnehmern befanden sich Persönlichkeiten wie Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Mitglieder der Jüdischen Gemeinde und ihres Vorstandsvorsitzenden Oded Horowitz, die Kreisvorsitzende Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Superintendent Heinrich Fucks von der evangelischen Kirche, Beate Plenkers-Schneider von der katholischen Kirche. Es waren zahlreiche Mitglieder der FDP anwesend, so wie auch h Vertreterinnen und Vertreter der Stadtgesellschaft, darunter Jacques Tilly, Wolfgang Rolshoven, Heinrich Spohr und Bürgermeister Josef Hinkel.
Auf Ansprachen wurde bewusst verzichtet. Der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Oded Horowitz sprach ein Gebet. Zudem wurden in einer symbolischen Geste 57 weiße Rosen niedergelegt, in Gedenken an die 57 Jüdinnen und Juden, die nach dem Zweiten Weltkrieg als Überlebende des Holocaust den Mut und die Kraft fanden, die Jüdische Gemeinde Düsseldorf wieder aufzubauen. Heute zählt die Jüdische Gemeinde Düsseldorfs neben Frankfurt und München mit 7000 Mitgliedern nunmehr wieder zu den größten in Deutschland.
Text: Matthias Lambert, Strack-Zimmermann