Drei Fragen an Lida Azarnoosh
Lida Azarnoosh ist Mitglied im Ortsverband 3. Nach Abschluss ihres Medizinstudiums in Mailand ist sie 2015 von Italien nach Düsseldorf gezogen. Sie arbeitet als Thoraxchirurgin in Köln. Seit Ende 2021 engagiert sie sich in der FDP.
Frau Azarnoosh, Sie sind seit einiger Zeit bei den Freien Demokraten aktiv. Wie sind Sie zu den Freien Demokraten gekommen?
Ich hatte schon immer den Wunsch , politisch aktiv zu werden, denn die Gestaltung unserer Gesellschaft erfordert Mitwirkung. Die FDP, als Partei der Mitte, die sich für Chancengerechtigkeit und Selbstbestimmung einsetzt, war die erste und einzige, die meine Werte und Überzeugungen angesprochen hat.
Wenn Sie einen Tag lang Bundeskanzler Deutschlands wären, welches Thema würden Sie sofort regeln?
Das wäre zweifellos das Thema „Fachkräftemangel“. Als angestellte Ärztin in der Klinik bin ich tagtäglich mit den Konsequenzen konfrontiert. Die Lage hat sich nach der Pandemie zugespitzt, und das Problem beschränkt sich keinesfalls nur auf das Gesundheitswesen. Die Bekämpfung dieses Problems erfordert eine interdisziplinäre Herangehensweise. Wir benötigen mehr Studienplätze, Bürokratieabbau, verbesserte Rahmenbedingungen für bestimmte Arbeitsgruppen und eine Modernisierung der Zuwanderungspolitik.
Wenn Sie nicht gerade arbeiten oder sich politisch betätigen, an welchem Ort in Düsseldorf können Sie gut Zeit verbringen?
Wenn ich frei habe, bin ich am liebsten am Carlsplatz, wo ich die Sonne bei den wunderschönen Marktblumen genießen kann. Ansonsten bin ich immer gerne im japanischen Viertel unterwegs, wo ich eine meiner Lieblingskulturen hautnah erleben kann.
Die Fragen stellte Matthias Lambert