Die Bundestagskandidaten: Moritz Kracht und Lida Azarnoosh

FDP Düsseldorf zieht mit Moritz Kracht und Lida Azarnoosh in den Bundestagswahlkampf
Bei ihrer Wahlkreisversammlung für die nächste Bundestagswahl nominierten am 2.11. die Düsseldorfer Freien Demokraten ihr Personal für die beiden Wahlkreise in der Landeshauptstadt. Im Wahlkreis im Düsseldorfer Norden kandidiert der Kreisvorsitzende Moritz Kracht. Im südlichen Wahlkreis kandidiert Dr. Lida Azarnoosh.

In seiner Vorstellungsrede vor den knapp 150 anwesenden Parteimitgliedern betonte Kracht die Notwendigkeit einer Wirtschaftswende. Nur ein wirtschaftlich starkes Land sei auch ein starkes Land. Eigene wirtschaftliche Stärke sei die Voraussetzung für die Übernahme internationaler Verantwortung, für die Modernisierung des Landes und das beste Abwehrmittel gegen Populisten. Dafür, so der Kreisvorsitzende, seien Trendwenden nötig, etwa eine ehrgeizigere Steuerpolitik, ein Systemwechsel bei der Rente, der auch die Chancen des Kapitalmarkts nutzt, und mehr Ordnung und Steuerung der Migration. Die Freien Demokraten wählten Moritz Kracht, der auch Spitzenkandidat der Düsseldorfer FDP ist, mit knapp 83% zum Kandidaten im Nord-Wahlkreis. Der 44-Jährige arbeitet als Unterabteilungsleiter im Bundesministerium der Justiz.

Lida Azarnoosh hob in ihrer Rede die Prinzipien der FDP hervor. Der Frust über die Bundesregierung sei in den vergangenen Wochen und Monaten zwar gewachsen. Aber in einer Regierung ohne die FDP wären die Steuern bereits erhöht, Unternehmen durch Bürokratie noch stärker belastet und die Schuldenbremse längst Geschichte. Der Streit in der Ampel-Regierung begründe sich gerade darin, dass die FDP eben ihren liberalen Ideen treu bleibe. Azarnoosh, die auch Mitglied im Kreisvorstand ist, kündigte an, im Wahlkampf mit viel Empathie auf die Straße gehen zu wollen, mit offenem Ohr und auf Augenhöhe. Eine breite Mehrheit von 79% stimmte für Azarnoosh als Kandidatin im Düsseldorfer Süden, die im Hauptberuf als Thoraxchirurgin tätig ist.