Ergebnisse des Parteitags

Am Samstag, 15. März 2025 fand der Kreisparteitag der FDP Düsseldorf statt. Rund 100 Mitglieder sind in die International School Düsseldorf gekommen. Schwerpunkte des Parteitages waren die Aufarbeitung der Wahlniederlage bei der Bundestagswahl und der Ausblick auf die kommende Kommunalwahl.

Der Kreisvorsitzende Moritz Kracht führte in seiner Rede zum Wahlausgang im Bund und Düsseldorf aus: „Wir haben deutschlandweit nur 4,3 %, in Düsseldorf zwar knapp 7 % geholt und damit deutschlandweit das beste Ergebnis in einem Wahlkreis. Aber das ist natürlich bei dem Gesamtergebnis der FDP ein sehr schwacher Trost. Natürlich ist Düsseldorf ein gutes Pflaster für die Liberalen, gerade in den letzten Jahren immer mehr geworden. Aber dass es uns gelingt, das Potenzial für die Liberalen in unserer Stadt auch abzurufen und zu aktivieren, das ist auch Verdienst unseres Kreisverbands - und unseres Wahlkampfs.“

Zur Lage der FDP: „Wir müssen ernsthaft und kritisch miteinander darüber diskutieren, welche Fehler unsere Partei gemacht hat. Wir müssen genau analysieren, was uns in diese missliche Lage außerhalb des Parlaments nun wieder geführt hat. Und dabei ist eines vor allem klar: Die Veränderung, die wir brauchen, ist größer als die Veränderung des Personaltableaus.“

Zur Kommunalwahl: „Wenn wir auf die aktuellen Entwicklungen in Berlin schauen, dann sehen wir doch, dass sich für uns schneller neue Chancen auftun, als erwartet. Die CDU hat vor der Wahl die Schuldenbremse versprochen, sie liefert nach der Wahl die höchsten Schulden aller Zeiten. Als wir in Düsseldorf mit der CDU regiert haben, haben wir die Wehrhahnlinie gebaut, den Kö-Bogen auf den Weg gebracht und die Stadt wirtschaftlich schuldenfrei gemacht. Die CDU ist ein politisches Chamäleon, das die Farbe seines Partners annimmt. Solide Finanzen, wirtschaftlichen Aufschwung und die Modernisierung der Stadt gibt es nur mit uns.“

Der Vorsitzende der Ratsfraktion Mirko Rohloff sagte in seiner Rede: „Düsseldorf kann mehr als Durchschnitt. Es braucht dringend mehr liberale Impulse. Unsere Stadt braucht neues Denken, mutige Entscheidungen und innovative Köpfe, die Lust auf Zukunft haben. Mit einer Politik für Vielfalt und Toleranz. Düsseldorf kann es sich nicht weiter leisten Steuergeld wie Spielgeld zu verschleudern. Es ist Zeit für eine finanzpolitische Kehrtwende in dieser Stadt. Es ist Zeit, dass Liberale wieder mitregieren.“

„Vier Jahre Schwarz-Grün waren vier Jahre Stillstand. Die schwarz-grüne Kooperation hat von Anfang an eben nicht auf Mut, Tatkraft und Visionen gesetzt, sondern mehr auf schöne Bilder und Wohnfühltermine.“

In seiner Rede hob OB-Kandidat Ulf Montanus vor allem folgende Themen hervor: „Die Freien Demokraten stehen, wie keine andere Partei, für die Freiheit des Einzelnen. Auch hier in Düsseldorf kämpfen wir gegen eine, immer mehr um sich greifende Verbotspolitik und Regulierungswut, die in keinem Verhältnis zu den gesetzten Zielen steht.“

„Die Sicherheit aller Düsseldorfer Bürger ist mir eine Herzensangelegenheit. Es darf in Düsseldorf keine Uhrzeit und keine Gebiete geben, in denen sich Düsseldorferinnen und Düsseldorfer, egal welcher Glaubensrichtung oder sexuellen Orientierung, nicht sicher fühlen. Als Oberbürgermeister würde ich auch ein hohes Augenmerk auf Schuldenfreiheit, Stadtsauberkeit, Straßenraumpolitik gegen Staustadt und Bürokratieabbau legen.“

Auf dem Kreisparteitag wurden außerdem die Delegierten und Ersatzdelegierten zum Bundesparteitag und zur Wahlversammlung für die Wahl der Reserveliste zur Landschaftsversammlung Rheinland sowie die Wahl der Listenkandidaten für den Integrationsrat gewählt. Hier die Ergebnisse.

Wahlversammlung für die Wahl der Reserveliste zur Landschaftsversammlung Rheinland:

Delegierte:

1. Moritz Kracht
2. Gesa Jauck
3. Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann
4. Dagmar Saschek
5. Dr. Marek Jenöffy-Lochau
6. Felix Mölders
7. Sascha Henrich
8. Dr. Christine Rachner
9. Anne Korenkov
10. Stephan Meyer
11. Piero Alessio
12. Linda Möller
13. Dr. Christoph Schork
14. Clarisse Lindow
15. André Witner
16. Michael Radde
17. Rainer Matheisen
18. Florian Scholz
19. Norman Schwarz
20. Markus Jaskolski

Ersatzdelegierter:

21. Hans-Ulrich Krug

Wahl der Listenkandidaten für den Integrationsrat:

1. Christoph Janetzko (Vertreter: Yuri Nikitin)
2. Yuri Nikitin (Vertreterin: Lida Azarnoosh)
3. Lida Azarnoosh (Vertreter: Danil Makarov)
4. Danil Makarov (Vertreterin: Lidia Heinrich)
5. Lidia Heinrich (Vertreter: Alireza Hassani)
6. Alireza Hassani (Vertreter: Melika Amiri)
7. Melika Amiri (Vertreter: Christoph Janetzko)