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"Keine Teilhabe ohne Eigeninitiative" - Dr. Necla Kelek sprach im Heine Haus über Integration

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Dr. Necla Kelek

"Keine Teilhabe ohne Eigeninitiative" - Dr. Necla Kelek sprach im Heine Haus über Integration

Bis zum letzten Platz war der Vortragssaal des Heine Hauses in der Bolkerstraße besetzt. Die Friedrich-Naumann-Stiftung hatte Dr. Necla Kelek, Türkin, Muslima und Islamkritikerin, zum Vortrag über "Integration und Integrationspolitik" eingeladen.

Die erste Bürgermeisterin Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann begrüßte die Gäste, wies in ihren einleitenden Worten auf die Erfolge und Problemfelder der Integrationsarbeit in Düsseldorf hin und pries Kelek als eine gewichtige Stimme der Freiheit im ansonsten links-alternativ geprägten integrationspolitischen Diskurs. In ihrem rund einstündigen Vortrag gelang es Kelek mühelos, geschichtliche, philosophische, soziologische und politische Beobachtungen zum Thema Migration und Integration zusammenzufügen. Ihre sehr sachliche Analyse mündete schließlich in ein emotionales Plädoyer für einen Paradigmenwechsel in der Integrationspolitik: "Gesellschaft und Politik müssen aufhören, muslimische Migranten primär als hilfsbedürtig wahrzunehmen, sondern sie stärker in ihrer Eigenverantwortung fördern", sagte Kelek. Zudem forderte, der Islam müsse stärker als bisher in einen Prozess der Selbstreflexion treten.

Diesen Gedanken nahm der Moderator Dr. Reiner Burger (F.A.Z.) in der anschließenden Diskussion auf und fragte Kelek, wie sie in diesem Zusammenhang die Volksaufstände in Nordafrika bewerte. Kelek zeigte sich zuversichtlich, dass der einmal erweckte Freiheitswille sich "nicht zurückdrehen" lasse. Die Gäste diskutierten rege und nutzen am Schluss der Veranstaltung die Gelegenheit, sich ein Buch von der Autorin persönlich signieren zu lassen.

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