Matheisen: Düsseldorf soll Gaslichtmuseum bekommen
Dies wurde zur November-Plenarsitzung des Landtags mit der zweiten Lesung des Landeshaushalts von der Koalitionsmehrheit aus Freien Demokraten und CDU beschlossen.
Matheisen, der sich bereits seit 2009 für den Erhalt des Düsseldorfer Gaslicht-Netzes einsetzt, freut sich: „In Düsseldorf gibt es das weltweit größte zusammenhängende Gaslicht-Netz. Auch die industriehistorische Bedeutung ist enorm: Mannesmann hat im 19.Jahrhundert das hängende Gaslicht erfunden. Auch die Stadtwerke wurden als Gaslichtbetreiber gegründet. Zudem hat das Gaslicht erstmals eine industrielle Produktion im Schichtbetrieb ermöglicht, da so erstmals auch zu Nachtzeiten eine Beleuchtung möglich war. Die Darstellung dieser Historie in einem Gaslichtmuseum ist eine Chance für Düsseldorf, um auch touristisch mit diesem Pfund zu wuchern.“
Nun sollen in einem ersten Schritt Strukturen für die vielen aktiven Bürgerinnen und Bürger der Initiative Gaslicht geschaffen und die Gründungskosten für eine Vereinseintragung ermöglicht werden. Matheisen: „Ich setze mich dafür ein, dass es in der kommenden Legislaturperiode eine Landesförderung für den Bau eines Museums gibt. Ich setze aber auch auf bürgerschaftliches Engagement aus den vielen Vereinen wie beispielsweise den Düsseldorfer Jonges, der AGD oder Haus und Grund, die sich seit Jahren für den Erhalt des Düsseldorfer Gaslichtnetzes eingesetzt haben. Gemeinsam können wir das Ziel erreichen, ein neues Highlight für die Landeshauptstadt zu schaffen.“