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Drei Fragen an Britta Dietmann

| Aktuelles

Britta Nicola Dietmann ist 49 Jahre alt und seit diesem Jahr Beisitzerin im Vorstand des OV2 (Düsseltal Flingern Nord und Flingern Süd) und Bezirksdelegierte. Geboren in Duisburg, zog sie bereits im Kindesalter nach Düsseldorf. Aufgewachsen im Linksrheinischen, absolvierte sie 1993 ihr Abitur am St. Ursula Gymnasium in der Düsseldorfer Altstadt. Nach ihrer Ausbildung zur Industriekauffrau stelle sie sich einer neuen beruflichen Herausforderung beim 3. größten Druckmaschinenhersteller in Würzburg. Im Jahr 2000 kehrte Britta Dietmann in ihre gefühlte „Heimatstadt“ zurück. Sie hat einen 20-jährigen Sohn und beschloss vor 2 Jahren noch einmal nebenberuflich zu studieren. Seit Januar diesen Jahres ist sie Verwaltungsfachwirtin. Bis zur Landtagswahl NRW unterstützte Britta Dietmann Staatssekretär a. D. Christoph Dammermann beruflich im Wirtschaftsministerium. Nun widmet sie sich Ihrer neuen Herausforderung, dem Strukturwandel im Rheinischen Revier. Sie ist kulturell sehr interessiert, ist Mitglied der Freunde und Förderer der Tonhalle e.V. sowie Mitglied im Heinrich-Heine-Kreis e.V.

Wie sind Sie zu den Freien Demokraten gekommen?

Erst mit meiner Tätigkeit bei der Wirtschaftsförderung Düsseldorf war mein Alltag sehr durch die Kommunalpolitik geprägt. Das hat mein politisches Interesse geweckt. Mit dem Wechsel ins Wirtschaftsministerium wurde dieses Interesse verstärkt. Ich habe direkt miterleben können, welchen guten Job die FDP mit Prof. Dr. Andreas Pinkwart gemacht hat. Gleichzeitig fehlte mir der Bezug zur Kommunalpolitik, was mich dazu bewog, nun endlich Mitglied der Freien Demokraten zu werden, um die Politik vor Ort mitgestalten zu können. Da ich vom Herzen ein liberaler Mensch bin, dem Freiheit, Selbstbestimmung und Bildung eine hohes Gut ist, wäre nie eine andere Partei in Frage gekommen. Es war für mich ein richtiger und stets bereichernder Schritt, den ich bis jetzt nicht bereut habe.

Wenn Sie einen Tag lang Bundeskanzler Deutschlands wären, welches Thema würden Sie sofort regeln?

Als Freie Demokratin ist es meine tiefe Überzeugung, dass die Berufe im Gesundheitswesen gestärkt werden müssen. Ärztinnen und Ärzte, Apothekerinnen und Apotheker, Hebammen und Geburtshelfer sollten in medizinischen Fragen autonom, und ohne gegängelt zu werden, entscheiden können. Freiheit und Verantwortung sind die Basis der Vertrauensbeziehung zwischen Ärztinnen, Ärzten und Patienten. Um den Fachkräftemangel in Krankenhäusern und Pflegeheimen in den Griff zu bekommen, reicht es nicht aus, diesen Heldinnen und Helden der Gegenwart in Corona-Zeiten ein Ständchen zu singen.

Wenn Sie nicht gerade arbeiten oder sich politisch betätigen, an welchem Ort in Düsseldorf können Sie gut Zeit verbringen?

Den einen Ort in Düsseldorf gibt es für mich eigentlich nicht. Seit der Pandemie habe ich mir angewöhnt, abends nach einem Tag im Homeoffice, durch die Straßen in Düsseltal spazieren zu gehen. Dabei führt mich der Weg zum Schluss stets durch den Zoopark, eine kleine Erholungsoase mitten in der Stadt. Besonders schätze ich zudem, dass ich in einer Umgebung mit einem großen und vielfältigen gastronomischen Angebot lebe. Sich spontan mit Freunden auf der Ackerstraße oder der Birkenstraße verabreden zu können, empfinde ich als einen absoluten Gewinn. Am Wochenende besuche ich gerne den Carlsplatz und lasse mich dort von den Ständen und der Atmosphäre inspirieren. Es zieht mich immer noch in meine alte linksrheinische Heimat Niederkassel. Dieser Stadtteil ist für mich eine Art Kindheitserinnerung. Auch ein urbaner Mensch, wie ich es bin, sucht mal die Ruhe der Natur. Das bieten mir der Grafenberger Wald und der Aaper Wald. Und dann gibt es für mich noch so viele andere tolle Orte in Düsseldorf, aber ich beschränke mich mal auf diese Auswahl ;-).

Das Interview führte Matthias Lambert

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