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Drei Fragen an Janet Schotenroehr

| Aktuelles

Janet Schotenroehr ist Düsseldorferin, 28 Jahre alt, lebt mit Ihrer Familie im Stadtteil Grafenberg und ist von Beruf Strafverteidigerin. Seit 2019 Mitglied der FDP und den Jungen Liberalen Düsseldorf.  Seit Ende dieses Jahres ist sie stellvertretende Vorsitzende des Arbeitskreises „Innen und Recht“ und Mitglied des Kreisvorstandes der Jungen Liberalen in Düsseldorf.

Wie sind Sie zu den Freien Demokraten gekommen?

Ich habe mich seit meiner frühen Schulzeit immer für politische Willensbildung und die demokratische Struktur, in der wir leben begeistert. Die Bundestagswahl 2021 war für mich besonders spannend und ich habe unheimlich mit der FDP mitgefiebert. Die liberale Grundordnung, der Blick für das Wesentliche und das Verständnis für ein gutes wirtschaftliches Wachstum fand ich beeindruckend.  Ich hatte den Wunsch Wahlkampf aktiv mitzugestalten und den Menschen auch unabhängig von Wahlen liberale Werte näher zu bringen.

Nicht nur im Beruf, sondern auch im Alltag gibt es viel, das einer ‚Reform‘ bedarf. Es reicht jedoch nicht aus, Dinge zu kritisieren, ohne sich aktiv dafür einzusetzen, dass sich etwas ändert. Nach meinem Eintritt in die Partei haben sich die Ereignisse auf der Welt überschlagen und wir werden zunehmend vor große Herausforderungen gestellt, weshalb es für mich heute wichtiger ist als je zuvor, für liberale Werte einzustehen und diese weiterzugeben.

Wenn Sie einen Tag lang Bundeskanzler Deutschlands wären, welches Thema würden Sie sofort regeln?

Ich denke es gibt viele Themen die dringenden Regelungsbedarf haben. Als berufstätige Mutter einer dreijährigen Tochter bin ich jeden Tag mit dem Personalmangel in den Kindergärten konfrontiert. Zu einer liberalen Demokratie gehört für mich, dass jedes Kind betreut werden kann und nicht an drei von fünf Tagen in der Woche eine Einrichtung besuchen kann. Jede Frau sollte eine uneingeschränkte Möglichkeit haben, ihrem Beruf jeden Tag nachzugehen und dies frei entscheiden zu können. Ich finde, dass wir uns bereits vor langer Zeit davor entfernt haben, uns zwischen Kind und Beruf entscheiden zu müssen. In sozialen Berufen fehlt es zunehmend an Personal. Ein Problem, das nicht nur Mütter haben, die auf Ihre Kinderbetreuung angewiesen sind, sondern auch kranke und ältere Menschen, Schüler, Ärzte und viele mehr. Pflegeberufe müssen besser bezahlt werden, die Bedingungen unter denen gearbeitet wird müssen deutlich verbessert werden und die Berufe müssen ein höheres gesellschaftliches Ansehen bekommen. Wir sollten die Menschen endlich für einen Beruf im sozialen Sektor motivieren, denn sie sind für unsere Gesellschaft und für ein selbstbestimmtes Leben von großer Bedeutung.

Wenn Sie nicht gerade arbeiten oder sich politisch betätigen, an welchem Ort in Düsseldorf können Sie gut Zeit verbringen?

Es gibt viele besondere Orte, die ich in meiner Freizeit je nach Jahreszeit gerne besuche.

Gerne verbringe ich freie Nachmittage rund um den Grafenberger Wald. Es gibt nichts Schöneres, als dieses Stück Natur in der Großstadt.

Sonnige freie Vormittage verbringe ich gerne mit einem Spaziergang in unserer für mich immer wieder inspirierenden Innenstadt rund um die Königsallee und den Hofgarten. Hier verschlägt es mich fast immer in ein gemütliches Café.

Im Sommer gehe ich unheimlich gerne in Oberkassel Eis essen und verbinde dies mit einem Spaziergang am Rhein. Abends gehe ich gerne aus und genieße spannende Gespräche mit Freunden oder Familie bei einem guten Abendessen mit einem Glas Wein.

Liebe Frau Schotenroehr, vielen Dank für das Interview!

Das Interview führte Matthias Lambert

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