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Parken darf kein Luxus sein – Protestaktion vor dem Rathaus

| Aktuelles

Der Rat der Stadt Düsseldorf hat heute die Erhöhung der Anwohnerparkgebühren
um bis zu 1.000 Prozent beschlossen. Statt bisher maximal 30 € wird ein Anwohner-
parkausweis künftig bis zu 360 € kosten.

Vor der entscheidenden Sitzung hatten die Jungen Liberalen Düsseldorf sich zu ei-
ner Protestaktion vor dem Rathaus eingefunden und ein großes Plakat mit der For-
derung „Parken darf kein Luxus sein“ entrollt.

„Uns war es wichtig, mit der Aktion nicht nur die entscheidenden Personen im Rat-
haus zu erreichen, sondern auch noch einmal die Aufmerksamkeit der betroffenen
Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger zu erzielen“, erklärt Laura Litzius, Vorsitzende
der Jungen Liberalen Düsseldorf. Man sei mit einigen Passanten ins Gespräch ge-
kommen.

„Diese massive Gebührenerhöhung ist ein Schlag ins Gesicht für die arbeitende Mitte
der Gesellschaft“, ergänzt Daniel Zwingmann, stellv. Vorsitzender der Jungen Libe-
ralen Düsseldorf. Während sich Gutverdiener eigene Stellplätze leisten können und
für einkommensschwache Gruppen zurecht Ermäßigungen vorgesehen sind,
komme die Erhöhung für viele Haushalte der Mittelschicht angesichts gestiegener
Kosten für Lebensmittel, Mieten und Energie zur Unzeit.

Besonders stört Zwingmann, dass es keine Notwendigkeit für die Erhöhung gebe:
„Quartiersgaragen müssen erst noch gebaut, Parkplatz-Kooperationen mit Super-
märkten erst noch geschlossen werden. Beides wäre auch ohne Gebührenerhöhung möglich“,
stellt Zwingmann fest. „Statt einen ideologiegetriebenen Kampf gegen das
Auto zu führen, sollte die Stadt in Leistungsumfang, Qualität und Zuverlässigkeit der
Rheinbahn investieren, um diese zur echten Alternative zum PKW zu machen.“ Ein
lebenswertes, klimaneutrales Düsseldorf sei nur mit echter Wahlfreiheit für seine Bür-
ger zu schaffen - nicht mit anwohnerfeindlichen Parkgebühren.

Alexander Rübner

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